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Offener Brief an den Regierungsrat betreffend Schliessung der Skigebiete

30. November 2021 – Die CVP Obwalden – Die Mitte fordert den Obwaldner Regierungsrat dazu auf, sich aktiv dafür einzusetzen, dass die Skigebiete während des Winters 2021/22 weder einer allgemeinen Zertifikatspflicht unterstellt noch geschlossen werden.

Mit den zunehmenden Fallzahlen werden schweizweit schärfere Massnahmen gefordert. Dazu gehört auch die bereits mehrfach eingebrachte Forderung, die Skigebiete vollständig unter die Zertifikatspflicht zu stellen oder gar deren Schliessung zu verfügen. Die CVP Obwalden – Die Mitte lehnt solche Gedankenspiele ab. Massnahmen müssen dort ausgesprochen werden, wo sie auch nachweislich einen Effekt zeigen und keinen diskriminierenden Effekt innerhalb der Leistungsträger bewirken.

Bewährte Konzepte weiterführen

Beide Kriterien sind im Fall der Unterstellung ganzer Skigebiete unter die Zertifikatspflicht oder durch deren Schliessung nicht gegeben. Die Erfahrungen der letzten Winter haben gezeigt, dass Skigebiete keineswegs Treiber der Epidemie waren. Bruno von Rotz, Präsident der CVP Obwalden – Die Mitte, hält dazu fest: «Die Skigebiete erlauben eine Betätigung an der frischen Luft und ermöglichen damit eine individuelle Freizeitgestaltung, die gegenüber anderen wesentlich weniger Kontaktmöglichkeiten beinhaltet. Dies verringert sogar die Risiken. Entsprechend sollen die bewährten Konzepte weitergeführt werden.»

Gleichbehandlung gewährleisten

Dies betrifft insbesondere die Gleichbehandlung der Bergbahnen mit anderen öffentlichen Verkehrsmitteln. Analog zu diesen sollen auch die Bergbahnen für alle offen zugänglich bleiben. Eine Zertifikatspflicht für diese ist daher abzulehnen. Die bewährten Massnahmen der letzten Winter- und Sommersaison, insbesondere die Maskenpflicht in geschlossenen Kabinen, ermöglichen eine sichere Fahrt. Somit sollen weiterhin die gleichen Anforderungen gelten wie etwa bei den Eisenbahnen und Postautolinien. Die Bergrestaurants in den Skigebieten wiederum sind ebenfalls wie die Gastronomiebetriebe «im Tal» gleich zu behandeln. Hier ist die Zertifikatspflicht in den Innenräumen auch künftig vorzusehen, nicht aber auf den Terrassen.

Sicherheit und Freiheit vereinbaren

Diese Forderungen bezwecken nicht zuletzt, die Wettbewerbsfähigkeit und die Gleichbehandlung der Skigebiete zu gewährleisten. So stellt der Wintersport für Obwalden einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar. Zudem ermöglicht er der Bevölkerung, sich trotz einschränkender Massnahmen an der freien Luft sportlich betätigen zu können. Die CVP Obwalden – Die Mitte fordert den Obwaldner Regierungsrat daher auf, im Rahmen seiner Kompetenzen die Forderungen aufzunehmen und sich zudem auf Bundesebene dafür einzusetzen, dass diesen Winter die Skigebiete weder geschlossen, noch generell der Zertifikatspflicht unterstellt werden.

Freundliche Grüsse
CVP Obwalden – Die Mitte
Bruno von Rotz, Präsident